- EAN13
- 9790001097161
- Éditeur
- SCHOTT MUSIC
- Date de publication
- 2000
- Collection
- GUITAR ARCHIVE
- Nombre de pages
- 35
- Dimensions
- 30,3 x 23,1 cm
- Poids
- 169 g
- Fiches UNIMARC
- S'identifier
Royal Winter Music
First Sonata on Shakespearean Characters. guitar.
Hans Werner Henze
Schott Music
Guitar Archive
Offres
-
22.70
Meine Idee, aus Gloucesters Monolog 'Now is the winter of our discontent' eine Musik zu entwickeln und weitere Musik aus dieser, geht auf die sechziger Jahre zurück. Erst zehn Jahre später nahm sie konkrete Formen an, als Julian Bream mir vorschlug, ein umfangreicheres Gitarrenwerk für ihn zu machen. Doch erst im vergangenen Jahr nach Beendigung von We Come to the River konnte ich die Verwirklichung dieses Planes in Angriff nehmen. Damit begann eine sich über mehrere Phasen erstreckende Zusammenarbeit mit dem Instrumentalisten, aus der ich eine vertiefte Kenntnis der klanglichen und technischen Aura der Gitarre zurückbringen konnte, ja vielleicht sogar eine neue Vorstellung vom Schreiben für traditionsreiche Instrumente. Denn die Gitarre, die sosehr zu unserer weit zurückliegenden Vergangenheit gehört, zu unserer Geschichte, ein 'wissendes' Instrument voller Limiten, aber auch voller unbekannter Weiten und Tiefen, verfügt über einen klanglichen Reichtum, der alles zu umfassen vermag, was ein modernes Instrument besitzt; man muss nur, um das bemerken zu können, in die Stille kommen, warten und den Lärm gründlich ausschließen.
Die in diesem Stück auftretenden dramatis personae treten durch den Klang der Gitarre hindurch wie durch einen Theatervorhang. Mit ihren Masken, ihren Stimmen und Gesten sprechen sie zu uns von großen Leidenschaften, von Zärtlichkeiten, Traurigem, Komischem, seltsamen Dingen im Leben der Menschen. Da hinein mischen sich flüsternd die Stimmen der Geister, und den Schluss spricht Oberon, befriedet und versöhnt, als hätte die Natur sich dem Mensch unterworfen.
- Hans Werner Henze
Schwierigkeitsgrad: 5
Die in diesem Stück auftretenden dramatis personae treten durch den Klang der Gitarre hindurch wie durch einen Theatervorhang. Mit ihren Masken, ihren Stimmen und Gesten sprechen sie zu uns von großen Leidenschaften, von Zärtlichkeiten, Traurigem, Komischem, seltsamen Dingen im Leben der Menschen. Da hinein mischen sich flüsternd die Stimmen der Geister, und den Schluss spricht Oberon, befriedet und versöhnt, als hätte die Natur sich dem Mensch unterworfen.
- Hans Werner Henze
Schwierigkeitsgrad: 5
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